'Do it yourself' - Werkstätten boomen, Recycling ist in und
Individualität wird großgeschrieben. Diesem Trend haben sich auch die
Chemnitzer Mario Haustein und Bastian Gerstner angeschlossen. Mit ihrem
Holzkombinat wollen sie einen Gegenpol schaffen zum IKEA - Mainstream.
Bastian Gerstner und Mario Haustein |
Das Konzept ist denkbar einfach. Alte Möbelstücke können
restauriert, neue Möbelstücke gebaut werden. Für diesen Zweck stehen in dem
Werkraum acht Arbeitsplätze zur Verfügung. Ausgestattet mit Standard-Werkzeug
können diese für fünf Euro je Stunde angemietet werden. Alle Arbeitsmaschinen,
die darüber hinaus benötigt werden, können gegen einen geringen Betrag benutzt
werden. Im Service des Holzkombinats ist auch die Beschaffung der benötigten
Arbeitsmaterialien, wie Holz, Lacke oder Farben, enthalten.
Spätestens ab Juni 2015 hat das Holzkombinat seine Türen geöffnet.
In Zukunft sollen im Holzkombinat Kurse unter Anleitung von
professionellen Dozenten für alle Altersgruppen stattfinden. Besonders
wichtig ist den beiden Hobby-Handwerkern, die eigentlich aus dem Werbe- und
Marketingbereich kommen, gesellschaftspolitisches Engagement. "Wir wollen
mit dem Holzkombinat eine Begegnungsstätte schaffen", erklärt Bastian
Gerstner, "Wir wollen keine Werkstatt, in der jeder still vor sich hin
arbeitet, sondern in der ein Austausch zwischen Menschen jeden Alters und jeder
Herkunft stattfindet."
Spätestens ab Juni 2015 hat das Holzkombinat seine Türen geöffnet.
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